Viele smarte Geräte lassen sich über Sprachbefehle steuern. Was mit einer Smart-Home-Steuerung über Sprachassistenten möglich ist, erfährst du hier.
„Alexa“, „Hey Google“ und „Hey Siri“ sind bei vielen fester Bestandteil ihres Sprachgebrauchs. Sprachassistenten gehören längst zum Alltag. Mittlerweile lassen sich die unterschiedlichsten elektrischen Geräte über Sprachbefehle steuern, wenn sie mit einem entsprechenden Sprachassistenten vernetzt sind. Mithilfe künstlicher Intelligenz wird das Gesagte analysiert und eine passende Antwort gegeben oder eine Handlung ausgeführt. Du kannst die Steuerung von Funktionen über Sprache in vielen Bereichen anwenden. Beispiele sind:
Vor allem im Bereich Smart Home kann Sprachsteuerung vielfältig eingesetzt werden. Denn sie bietet dir die Möglichkeit, z. B. Beleuchtung, Raumthermostate, elektrische Rollläden etc. und die unterschiedlichsten smarten Geräte, von der HiFi-Anlage bis zur Kaffeemaschine, über Sprachbefehle zu steuern.
Für einfache Aufgaben (z. B. Wettervorhersage abrufen, Timer einstellen etc.) kannst du Sprachsteuerung zuhause und unterwegs über ein Smartphone oder Tablet nutzen. Hier ist bei Android-Betriebssystemen der Sprachassistent Google Assistant und bei Apple-Geräten Siri vorinstalliert und kannst du die Alexa-App herunterladen, falls du Alexa nutzen möchtest.
Wenn du auch smarte Geräte per Sprachbefehl über das Smartphone steuern willst, brauchst du in der Regel eine Smart-Home-App zur Vernetzung der Geräte mit dem Handy. Alternativ zum Smartphone kannst du für die Sprachsteuerung von Smart-Home-Geräten auch Sprachlautsprecher, zum Beispiel die Amazon-Echo-Geräte (mit Alexa), Google Home-Lautsprecher (mit Google Assistant) und die HomePods von Apple (mit Siri) nutzen.
Der Sprachassistent ist im Sprachlautsprecher integriert. Er lässt sich über ein Aktivierungswort aktivieren und reagiert auf vordefinierte oder von dir selbst festgelegte Sprachbefehle. Wenn du zusätzlich kompatible Smart-Home-Geräte besitzt, kann der Sprachassistent bestimmte Funktionen dieser Geräte steuern oder andere Aufgaben erledigen (z. B. Nachrichtenmeldungen oder Wetterberichte vorlesen).
Die Sprachassistenten lernen anhand künstlicher Intelligenz. Die Daten, die sie bei ihrer Nutzung sammeln, helfen ihnen dazuzulernen. So können sie sich an deine Gewohnheiten anpassen und dir immer besser assistieren.
Wenn du smarte Anlagen und Smart-Home-Geräte mit einem Sprachassistenten steuern willst, müssen sie mit diesem vernetzt werden und mit ihm kompatibel sein. Darauf solltest du bei der Anschaffung neuer smarter Geräte achten.
Über Zwischenstecker und WLAN-Steckdosen kannst du konventionelle Geräte mit dem Sprachassistenten vernetzen. So machst du sie mit Sprachbefehlen steuerbar und damit smart.
Mit sogenannten Voice Apps kannst du die Sprachassistenten noch vielseitiger einsetzen, indem du beispielsweise eigene Dialoge und Funktionen integrierst. Diese Apps, die von Drittanbietern erstellt werden und teilweise vorinstalliert sind oder nach Wunsch geladen werden können, heißen bei Alexa „Skills“ und bei Google Assistant „Actions“. Damit kannst du die Sprachsteuerung bei dir zu Hause an deine Bedürfnisse anpassen.
Die Steuerung von Geräten und Gebäudeanlagen im Smart Home über Sprachbefehle hat viele Vorteile und einige Nachteile.
Über Lichtschalter mit Sprachsteuerung und die entsprechenden Apps sind smarte Lampen, zum Beispiel die E27 Color Lampe von Klyqa, über Alexa, Google oder Siri mit Kurzbefehlen steuerbar.
Mit den smarten Lichtschaltern (und entsprechenden Apps) kannst du per Sprachbefehl einzelne smarte Lampen und Lampengruppen oder die smarte Beleuchtung ganzer Räume ein- und ausschalten. Außerdem lässt sich damit die Lichtstimmung in deinem Smart Home komplett verändern und das Licht optimal auf die Situation und deine Bedürfnisse abstimmen.
Lichtschalter mit Sprachsteuerung, die entsprechenden smarten Lampen und der passende Sprachassistent bieten dir die Möglichkeit, Folgendes über Sprachbefehle zu steuern:
Du benötigst für fast alle Anwendungen von Sprachsteuerung im Smart Home eine Internetverbindung. Doch wie funktioniert zum Beispiel die Sprachsteuerung von Licht ohne Internet? Bei einem Internetausfall kann häufig nicht mehr über Sprachbefehle gesteuert werden, weil Sprachassistenten dann nicht mehr funktionieren. Smarte Geräte können in diesem Fall über Schalter direkt am Gerät bedient werden oder eventuell über eine Funksteuerung. Du solltest vor dem Kauf prüfen, ob smarte Geräte und Lampen bei einem Internetausfall mit einer intelligenten Funkfernsteuerung gekoppelt werden können oder mit einer lokalen WLAN-Verbindung zu einer App nutzbar sind, wie beispielsweise die GU10 Color Strahler von Klyqa.
Einige Smart-Home-Systeme ermöglichen aber auch die Nutzung von Smart-Home-Sprachsteuerung ohne Internet, zum Beispiel Bosch Smart Home. Bei diesem System, das du über Alexa, Google Assistant und Siri steuern kannst, verwaltet die Steuereinheit die gesamten Daten deines Smart Home lokal. Daher benötigt das System weder Cloud noch Internet. Nur für den Zugriff auf smarte Beleuchtung oder Thermostate von unterwegs brauchst du eine Internetverbindung.
Die Sprachsteuerung im Smart Home ohne Internetverbindung bietet dir mehr Sicherheit, Privatsphäre und Datenschutz, weil die Daten lokal gespeichert werden. Sie schränkt aber auch deine Verwendungsmöglichkeiten ein. Wenn dir der mögliche Funktionsumfang für dein Smart Home ausreicht, ist sie eine sichere Alternative.
Alexa von Amazon punktet im Vergleich zu anderen Sprachassistenten wie Google Assistant von Google oder Siri von Apple mit einer sehr hohen Kompatibilität und einer Vielzahl von nützlichen Voice Apps, den sogenannten „Skills“.
Schau bald mal wieder hier vorbei, dann stellen wir dir alle smarten Helfer genau vor!
