Smart Home planen - in 6 Schritten zum smarten Zuhause!

Du möchtest dein Home zum Smart Home machen? Falls du gerade recherchierst, wo du damit anfängst, bist du hier richtig!

Was macht das Zuhause zum Smart Home?

Die Produktauswahl und Varianz der smarten Lösungen wächst und wächst. So hast du beispielsweise die Wahl zwischen smarten Lampen oder Lichtschaltern, smarten, sprachgesteuerten Assistenten alias Google Nest oder Amazon Echo oder gleich einem “Smart Home Kit”, also einen Bausatz, in dem mehrere praktische Technologien enthalten sind.

Welche Produkte die beste Wahl für dich sind, fängt bei der Planung und Recherche an und hört bei dem Vergleich und der Auswahl aller Komponenten deines neuen Smart Homes auf. Unser Leitfaden zeigt dir dabei, auf welche Punkte es bei der Planung ankommt, welche Fragen du dir dabei stellen solltest und worauf du achten musst, um am Ende rundum zufrieden mit deinem Zuhause zu sein.

Denn die richtige Planung verhindert später unerwartete Überraschungen. Nimm dir am besten mindestens eine Woche Zeit, um dir klar zu werden, wie dein Smart Home dein Leben erleichtern kann, welche Probleme es lösen kann und welche Aufgaben es auf Knopfdruck oder sogar automatisiert übernehmen soll.

Schritt 1: Mach es Dir leicht!

Gehe durch dein Haus oder deine Wohnung und schließe dabei auch Terrasse, Balkon oder Garten mit ein. Schau dich genau um. Was ärgert oder frustriert dich manchmal? Was könnte einfacher, schneller, besser oder direkt von selbst gehen? Selbst Kleinigkeiten wie zu weit entfernte Lichtschalter oder ein kaltes Badezimmer am Morgen sind dabei relevant. Nach dem Sammeln dieser Informationen ist der nächste logische Schritt:

Schritt 2: Die Recherche

Als Erstes lohnt sich ein Überblick über die Lebensbereiche, die Smart Home Technologie abdeckt und eine Zusammenfassung der gängigsten Produktarten, die dabei eine Rolle spielen. Zu beachten ist, wie die jeweiligen Geräte gesteuert werden. Schließlich möchtest du am Ende nicht 10 Fernbedienungen mit dir durchs Haus tragen und auch anderen Haushaltsmitgliedern leichten Zugriff auf alle Gegenstände und Funktionen gewähren.

Ein einfach zu erklärendes und umzusetzendes Beispiel wäre das smarte Licht. Wenn du eine Glühbirne automatisieren möchtest, benötigst du entweder einen steuerbaren Schalter oder direkt eine smarte Glühbirne, welche per Fernbedienung oder wie bei Klyqa mithilfe einer App verwendet und verwaltet werden kann. Bei mehreren Mitbewohnern ist es sinnvoll, in einen Sprachassistenten zu investieren, der von allen ohne weiteren Aufwand und vor allem auch intuitiv genutzt werden kann.

Bei deiner Recherche wirst du mit Sicherheit auf verlockende Smart Home Kits stoßen, die dir diese Planungsphase abnehmen sollen. Falls du keine Verwendung für alle Bestandteile dieser Kits für dich siehst oder dem Kit noch einzelne Produkte womöglich anderer Hersteller hinzufügen möchtest, raten wir davon ab. Schließlich zeichnen sich Smart Homes dadurch aus, dass sie individuell auf die Bewohner und das Haus zusammengestellt werden und sich ihrer Umgebung und Benutzer anpassen.

Auch empfehlenswert: Smart Home Kanäle und Communities auf Youtube, Twitter und Reddit eignen sich hervorragend zur Recherche von bereits vorhandenen, aber auch gerade in der Entwicklung stehenden Lösungen für dein intelligentes Heim. Diese Websites und Ratgeber sind auch sehr hilfreich bei der Auswahl von zu vermeidenden Geräten.

Schau dich um und verbringe ruhig ein paar Tage für deine Recherche und Auswahl. Achte vor allem darauf, dass alle deine in Frage kommenden Produkte mit einem Sprachassistenten kompatibel sind oder von einer App gesteuert werden können, etwa weil sie aus einer Hand kommen.

Manche Unternehmen geben auch Einblicke in ihre Zukunftspläne und bald zu erscheinenden Produkte: So bietet Klyqa demnächst neben den smarten Glühbirnen auch Lightstrips und einen Saugroboter an. Diese Informationen sind für die weitere Planung relevant. Es ist alles andere als verkehrt, beim Smart Home klein anzufangen und es um weitere Produkte und Funktionen zu erweitern, wenn einem die Technologie zusagt.

Schritt 3: Lege dein Budget fest

Wenn du dich für einen oder mehrere Anbieter entschieden hast, geht es vond er Ware ans Bare: Lege ein Budget für dein Smart Home fest. Gerade wenn die Liste an Wünschen und Vorstellungen lang ist, kann die Anschaffung aller nötigen Smart Home Produkte teuer werden. Eine feste Ausgabengrenze hilft sowohl bei der Priorisierung der einzelnen Komponenten als auch bei der Vermeidung von Überkäufen – schließlich solltest du nichts zahlen und einbauen, was du womöglich nicht benötigst. Eine wichtige Entscheidung steht aber noch an.

Alexa, Siri & Co. - Wer passt zu dir?

Das Herzstück deines Smart Homes und somit die wichtigste Wahl, die du treffen wirst, ist der virtuelle Assistent. Mit diesem sind im besten Fall alle deine smarten Geräte kompatibel und verknüpft, sodass du sie mit deiner Stimme bedienen kannst.

Die bekanntesten und vielseitigsten Smart Assistants sind Googles Assistant, Amazons Alexa und Apples Siri. Im besten Fall informierst du dich über alle 3 und entscheidest dich dann für denjenigen, der dir am sympathischsten ist und mit deinem Smartphone und Tablet am besten harmoniert. Wie du dein Zuhause mit Alexa steuerst, lernst du in diesem Artikel!

Darauf basierend kannst du dann kompatible smarte Geräte auswählen, wobei du auch auf kleinere Hersteller stoßen wirst, die ihre eigenen Assistenten anbieten. Dabei gilt wie auch bei den Smart Home Kits: Wenn dir die Auswahl an Funktionen zusagt, könnte auch dies eine Option für dich sein.

Generell bewährt sich allerdings eine tiefere Planung und individuelle Zusammenstellung nach deinem Bedarf und die Wahl eines bekannten Produkts, das auch zuverlässig upgedatet wird. Welchen Assistenten du auch wählst: Sie sind sich alle ähnlich, haben aber auch einige kleine, feine Unterschiede, aufgrund derer sich einer eher für dich anbietet als der andere.

Schritt 5: Automationen planen

Der Assistent ist gewählt, die ersten smarten Geräte bestellt. Sobald alles eingerichtet und getestet ist, wird es Zeit, die Möglichkeiten von automatisierten Abläufen zu erforschen. So könntest du zum Beispiel Jalousien und Vorhänge bei Sonnenaufgang öffnen lassen, die Innentemperatur an die Jahreszeit anpassen oder bestimmte Lichter bei Sonnenuntergang automatisch leuchten lassen. Dies lässt sich in den meisten Fällen ganz einfach über die zugehörige App oder den Smart Assistant konfigurieren.

Auch bei diesem Prozess lohnt es sich, nach und nach mehrere Automationen hinzuzufügen und so aufeinander abzustimmen. Alles auf einmal zu programmieren kann überwältigend sein und es ist leicht, selbst den Überblick zu verlieren. Dabei ist es ganz normal, dass die ersten Ideen groß und gut erscheinen, dann aber im Test auf den eigenen Lebensstil angepasst werden müssen. So lernen du und dein Smart Home euch gegenseitig kennen.

Schritt 6: Fast geschafft!

Bevor es an die Planung und Umsetzung geht, geben wir dir noch einen letzten Tipp mit auf den Weg. Viele Smart Home Technologien sind jung und ändern sich drastisch aufgrund des technologischen Wandels. Andere wie smartes Licht und Thermostate haben sich bereits bewährt und sind optimiert, sodass sie zukunftssicher und länger haltbar sind, bevor es die nächste große Neuerung gibt. Wir raten, zuerst in eine solide Basis zu investieren und zu beobachten, wie sich weitere Technologien in den nächsten Jahren entwickeln – und wünschen dir viel Spaß mit deinem Smart Home!

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